Kennt sicher keiner mehr, die Krautrocker „La Düsseldorf“, unter anderem mit dem ehemaligen Kraftwerk-Schlagzeuger Klaus Dinger. Oder? Ich hatte Spaß an dem Intro mit den Fangesängen (YouTube-Link) Immerhin habe die Musik auch David Bowie und Brian Eno beeindruckt. Und wie schreibt einer der Erinnerungsseligen in die YouTube-Kommentare
Nach diesem Album kann man gar nicht anders als Düsseldorf lieben.
Also auf nach Düsseldorf, 46 Jahre nach Erscheinen der Platte. Vor allem, um uns die Mondrian-Ausstellung im K21 anzusehen. Natürlich standen wir zuerst vor dem K20, beides Ausstellungsstätten der Kunstsammlung NRW, aber gut zwei Kilometer voreinander entfernt. Macht nichts, Mondrian wird auf uns warten und damit hinein ins ehemalige Ständehaus, das K20. Und damit in die Jetztzeit der Kunst, mitten in die (museale) Moderne, „vun der ich nix verstonn“, wie BAP ein paar Kilometer flussaufwärts singen würden.
„Mucha, ein Anfangsverdacht“ heißt die Ausstellung und ich kann nichts Erhellendes darüber sagen, außer, dass meine Reserviertheit bald einem Staunen wich, einer Neugier auf all die Installationen, die der gelernte Schmied und gebürtige Düsseldorfer hier zeigt. Leider geht hier nichts mit Fotos, daher sei auf einen Artikel in der FAZ verwiesen. Wie passend, dass ich am Ende der Ausstellung im Museumsladen ein Buch von Kolja Reichert erstehen konnte „Kann ich das auch – 50 Fragen an die Kunst“. Frage 6 ist „Was wollen uns die Künstler sagen?“ und die Antwort ist durchaus erhellend, wie das ganze Buch.
Tipp für Düsseldorf: Die Buchhandlung Müller & Böhm in der Bolkerstr. 53. Die Literaturbuchhandlung war 2021 Buchhandlung des Jahres in Deutschland. |
Die Fotos aus Düsseldorf (und eines aus Duisburg)











Scharfer Wind – teures Pflaster
La Düsseldorf, 1976
Düsseldorf – Düsseldorf – Düsseldorf
Spiegelglas und Edelstahl
Mannesmann und Rheinmetall
Kommentare von Werner Volmari